Mit einer eigens entwickelten Verschlüsselungstechnik will der Bund den E-Mail-Verkehr zwischen den Bürgern und den Behörden sicherer machen. Kerngedanke ist dabei eine zentrale Verschlüsselung, die Server-basiert arbeitet und in die Richtung der Bürger per Authentifizierung die richtige Identität gewährleisten soll und in die andere Richtung die gängigen Hochsicherheitstechniken für den Mail-Verkehr einsetzt.
Die virtuelle Poststelle der Initiative BundOnline 2005 setzt dazu eine E-Mail-Gateway-Software der Kölner Security-Firma InfoTeSys Computer Consulting (ICC) ein. Darin inbegriffen ist die zentrale E-Mail-Verschlüsselung und Signatur. Die Software befinde sich, so heißt es beim Hersteller, ab sofort im Einsatz und soll zwischen den Behörden ebenso zum Einsatz kommen wie beim Datenverkehr mit den Bürgern, Unternehmen und Ämtern. Die Virtuelle Poststelle könne nun mit ‘Julia MailOffice’ verschlüsselte und signierte E-Mails annehmen. Dabei werden die einzelnen Mitarbeiter von der Aufgabe entlastet, die Authentizität des Absenders eigenhändig zu prüfen. Die Ver- und Entschlüsselung sowie die Verwaltung digitaler Signaturen erfolgen zentral und automatisiert.
Julia startet demnach bei den Behörden, die dem Innenministerium unterstehen. Dazu gehört das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und das Bundesverwaltungsamt, aber auch das Statistische Bundesamt. Das Ziel der Initiative BundOnline 2005 ist, alle internetfähigen Dienste der öffentlichen Verwaltung online anzubieten. Etwa 20 Prozent der elektronischen Behördenkommunikation findet dann per E-Mail statt. Damit eine E-Mail rechtskräftig ist, muss sie aber qualifiziert elektronisch signiert sein, zudem fordert das Datenschutzgesetz die Verschlüsselung. Die Kölner Software soll die Behörden auf dem Weg dorthin einen Schritt nach vorne bringen.
“Die serverbasierte E-Mail-Verschlüsselung sorgt für Sicherheit und eine erhöhte Servicequalität, da die Verwaltung schneller und effektiver arbeiten kann”, erläutert Franz Fesseler, Geschäftsführer der ICC. Dabei arbeite die Software umgebungsunabhängig. Sie entschlüsselt eine E-Mail, sendet diese zum Viren-Scanner und leitet die gescannte und authentifizierte E-Mail an den User weiter. Dank der automatischen PKI-Anbindung ist auch keine Schlüsselsuche durch den User mehr erforderlich.
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