Fujitsu Siemens steckt mehr Grid ins Rack
Ende 2006 gibt es definierte Schnittstellen für Grids, das sagte Joseph Reger, CTO von Fujitsu Siemens, in München.
Ende 2006 gibt es definierte Schnittstellen für Grids. Das sagte Joseph Reger, CTO von Fujitsu Siemens, in München. Der Grundgedanke von ‘Grid Computing’ sei es, Ressourcen wie Server oder Datenbanken über Netzwerke dezentral zu nutzen. “Das ist sinnvoll, weil sich Computer und Netzwerke unterschiedlich schnell entwickeln”, so Reger. Die Leistungsfähigkeit der Netzwerke verdoppele sich so alle neun Monate, während sich die Rechenleistung der Computer dagegen nur alle 18 Monate verdoppele.
“Der Nutzungsgrad der Server in den Unternehmen liegt heute bei nur 20 bis 40 Prozent”, meinte Reger. Grid Computing erzeuge jedoch logische Ressourcen, mit denen die Rechenzentren ihre Kapazitäten besser nutzen könnten. “Die Grid-Funktionen werden durch eine mehrschichtige Middleware realisiert”, so Reger. Deshalb habe Fujitsu Siemens in seine Middleware ‘openSEAS’ die Oracle-Software ‘Application Server 10g’ eingebaut, die das Grid Computing unterstütze.
“Fujitsu Siemens beansprucht die Innovationsführerschaft im SAP-Umfeld, besonders bei SAP NetWeaver”, hieß es. Im dritten Quartal werde das Unternehmen in Walldorf ein ‘NetWeaver Solution Center’ eröffnen. Mit ‘FlexFrame’ biete Fujitsu Siemens zudem ein “Grid im Rack” an, das die ‘my SAP Business Suite’ unterstütze.