Der Wahl-o-mat ist zurück: Spielend zur Europawahl

Am 13. Juni dieses Jahres ist Europawahl. Diese Tatsache allein läuft an vielen wahrscheinlich schon vorbei. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) will zur Stimmabgabe anregen und eine Wahlhilfe geben. Aus diesem Grund hat sie zusammen mit dem ZDF den ‘Wahl-o-mat’ wieder aktiviert.
Unter www.wahl-o-mat.de kann der unentschlossene Wähler zu insgesamt 30 Thesen Stellung nehmen mit den Optionen “Stimme zu”, “Stimme nicht zu “, “neutral” und “weiß nicht”. Welche Meinung am ehesten deckungsgleich ist mit einem Parteiprogramm, das ermittelt dann der Wahl-o-mat. “Der Wahl-o-mat hat gezeigt, dass Politik viele Menschen erreicht, wenn sie auf attraktive Art und Weise vermittelt wird. Das Konzept, Politik und spielerische Elemente zu verbinden, geht auf”, so bpb-Präsident Thomas Krüger.

Unter anderem werden die Nutzer konfrontiert mit Thesen aus Umwelt, Wirtschaft oder Politik. Darunter: “Die deutsche Bevölkerung soll in einer Volksabstimmung über die neue EU-Verfassung entscheiden”, “Aktive Arbeitsmarktpolitik ist eine nationale Aufgabe, keine Aufgabe der EU” oder “Wir brauchen einheitliche Bildungsstandards innerhalb der EU”.

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2002 gab es ebenfalls eine Aktion mit der elektronischen Entscheidungshilfe. Damals klickten sich rund 3,6 Millionen Nutzer durch die Thesensammlung.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Stunde ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

4 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago