Für den im Mai erwarteten neuen Pentium M-Chip sind schon jetzt erste Details ans Licht gekommen. So soll unter dem Codenamen ‘Dothan’ ein Chip mit 2 GHz und 2 MBytes Cache kommen. Die bisherigen Modelle haben halb so viel Cache und das Spitzenmodell kommt derzeit mit 1,7 GHz. Nachdem sich Dothan wegen Problemen in der Fertigung verzögert hatte, wird er jetzt Anfang Mai auf den Markt kommen, wie Kenner der Branche vermuten. Billigere und langsamere Modelle mit 1,8 und 1,7 GHz werden folgen.
Informierten Kreisen zufolge soll Dothan auch der erste Chip sein, der nach dem neuen Namensschema getauft werden wird. So wird der 1,8 GHz Dothan seine Taktfrequenz, die in den letzten Jahre als Verkaufsargument immer in die Bezeichnung der CPU geflossen ist, in seinem neuen Namen verschweigen und unter ‘M 745’ verkauft werden. Die 1,7 GHz-Version wird voraussichtlich ‘M 735’ heißen. Jetzt geht Intel, nachdem auch andere Leistungskriterien außer der Taktfrequenz in den Vordergrund rücken, dazu über, die Nomenklatur neutraler zu halten.
Trotz steigender Umsätze bei Laptops besteht derzeit ein gewisser Überschuss an CPUs für mobile Geräte. Diese haben auch bereits die Umsätze des Halbleiterherstellers im ersten Quartal gedrückt. Nach wie vor verkaufen sich jedoch Laptops besser als Desktops. Auch ein Vorteil für Intel, denn dadurch kann das Unternehmen auch zusätzlich WiFi-Chips montieren.
Diesen Trend lässt Intel auch seinen Kunden etwas kosten, so wird die 2 GHz-Version, M 755, für rund 650 Dollar ab 1000 Stück zu haben sein. Die Modelle 745 und 735 kosten 420 und 300 Dollar.
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