‘Back to the roots’ könnte man fast sagen, denn IBM besinnt sich auf seine Mainframe-Qualitäten und will sie nun auf zukunftsorientierte Speicher- und Serverplattformen übertragen. Passieren soll der Transfer mit Hilfe der ‘Virtualization Engine’, einem Bündel von Software- und Mainframe-Technologien.
Big Blue adressiert mit seiner Engine vor allem die hohen Betriebskosten, die sich bei der ineffektiven Auslastung von Speicherreserven und Rechenleistung ergeben. Da liegen nämlich oft Ressourcen brach, die schlicht Geld kosten, aber nicht genutzt werden. Weil solche ungünstigen Situationen auch dann entstehen, wenn die Management-Oberflächen verschiedener Hersteller nicht kommunizieren und sich dem Admin nicht als Einheit vorstellen können, will IBM vor allem die Verwaltung der gesamten IT-Umgebung herstellerübergreifend zentralisieren.
Gebündelt hat der Konzern zum einen Mainframe-Techniken wie die ‘Mikro-Partitionierung’. Sie sorgt dafür, dass auf einem Prozessor bis zu zehn Server partitioniert werden können. Dabei müssten die Server nicht einmal das gleiche Betriebssystem unterstützen. Auf diese Weise kann ein Vier-Wege-System 40 virtuelle Server bereit stellen.
Außerdem beinhaltet das Paket Server-Provisioning und Management-Funktionen von Tivoli sowie die Director Multiplatform, die IBM-eigene Systeme aber auch die anderer Hersteller, inklusive Cluster und geografisch verteilte Grids verwalten kann. Big Blue rechnet damit, seine Virtualization Engine im zweiten Quartal zusammen mit den neuen iSeries-Servern anbieten zu können.
Sun verfolgt mit seiner N1-Plattform einen ähnlichen Ansatz und auch Hewlett-Packard stößt in den Markt für zentralisierte IT-Umgebungen mit seiner Adaptive Enterprise Strategie. Notwendigkeiten für eine vereinfachte Handhabbarkeit der IT sind offensichtlich da. Die Gelegenheit für neue Lösungen ist günstig, für Hersteller und Anwender.
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