Dell und SAP makeln sich gegenseitig
Teurere Computerhersteller nennen Dell gern den Billigen Jakob, doch das Unternehmen erwirbt sich nun auch durch eine Partnerschaft mehr Ernsthaftigkeit im Großkundenbereich.
Teurere Computerhersteller nennen Dell gern den Billigen Jakob, doch das Unternehmen erwirbt sich nun auch durch eine Partnerschaft mehr Ernsthaftigkeit im Großkundenbereich. Die SAP mit Sitz in Walldorf und 32-jähriger Firmengeschichte wird ihre Software und Services mit Dell verbinden. Das gaben die Unternehmen jetzt bekannt.
Dell will auch SAP-Kunden weltweit künftig den eigenen Support anbieten. Sie wollen die Kunden, wie es heißt, beim Austausch von proprietären Systemen durch Standard-basierende Plattformen helfen. Unter anderem erweitert Dell seine Migrations-Services, um SAP-Systeme von proprietären Unix- auf Standard-basierende Windows- oder Linux-Plattformen zu migrieren. Außerdem bietet der texanische Direktanbieter Migrationsanalysen und -Planungen an.
Dafür soll auch die gemeinsame Arbeit in den Kompetenzzentren der Unternehmen sorgen, in denen die Kunden die neuen Systeme begutachten sollen. Henning Kagermann, CEO von SAP, lobt bei Dell deren “Fokus auf Mehrwert und Flexibilität” und die Enterprise-Vision. Dell-CEO Michael Dell hält viel von einer “gemeinsamen Vision, Enterprise-Technologien und Business-Lösungen skalierbarer zu machen, indem sie Prozesse vereinfachen und die Flexibilität fördern.”