Zusammen mit der Schweiz investiert die Europäische Union 12 Millionen Euro in Technologien für eine EU-weite digitale Identität, die auch für das E-Government-Projekt unumgänglich sein wird. So werden die Britisch Telecom (BT), Siemens und Visa eine Gruppe von 23 Organisationen anführen.
Die ‘Government User Identity for Europe’ (Guide) soll politische, technische und soziale Barrieren erkunden und Lösungen erarbeiten. Zunächst soll das Projekt auf Ministerialebene in allen 25 Mitgliedsstaaten vorgestellt werden. Dann sollen technische Möglichkeiten evaluiert werden um diese dann anschließend auf Praxistauglichkeit zu prüfen. Über die dritte Phase sind noch keine Einzelheiten bekannt.
Vor allem auf politischer Ebene gibt es derzeit noch Handlungsbedarf. So verbietet die ungarische Gesetzgebung eine einzelne Identitäts-Karte, dagegen hat Spanien bereits Regelungen für eine ID-Karte mit biometrischen Daten.
Doch daneben gilt es auch noch, eine ganze Reihe von technischen Problemen aus der Welt zu räumen. Die BT will jetzt eine Stimmerkennungs-Technik vorstellen, die von 1000 Studenten ausprobiert werden soll. Diese können dann über Telefon ihre Ergebnisse abfragen. Darunter seien auch viele ausländische Studenten, so dass die Technik mit verschiedensten Akzenten konfrontiert werde, teilte die BT mit.
Der Siemenskonzern will eine Administrator-Verbindung zwischen zwei Schweizer Kantonen herstellen, die unterschiedliche Regelungen und Verwaltungen haben. Visa will über Bank-Zugehörigkeit eine Möglichkeit zur Identifizierung schaffen.
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