Um schwindende Marktanteile wieder zurückzuerobern hat der finnische Mobilfunkausrüster Nokia angekündigt, die Preise für Handys zu senken. So sollen die Telefone bis zu einem Viertel billiger in die Läden kommen als bisher. Die Finnen wollen so die Konkurrenten Siemens, Sony Ericson und Samsung mehr unter Druck setzen.
So musste Nokia für diesen Monat einen Umsatzrückgang von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen und musste ebenso die Wachstumsprognose von 3 bis 7 Prozent verbessern. Schuld für den Rückgang sei mit unter die wachsende Beliebtheit von Klapphandys bei den Konsumenten. Die mangelnde Attraktivität soll jetzt über Preisnachlässe kompensiert werden.
Die Preissenkung dürfte den Hersteller nicht sonderlich unter Druck setzen. Mit einer Marge von 20 Prozent zählt sich Nokia zu den profitabelsten Ausrüstern. Noch halten die Finnen rund 40 Prozent des Marktes, doch mussten sie immer wieder Anteile an die billigeren Mitbewerber vor allem aus Fernost abgeben. Wie weit sich die Preissenkung auf den Markt auswirken wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festgestellt werden.
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