Bei Gateway macht der Letzte das Licht aus
Für den mittlerweile traditionellen Computerhersteller Gateway wird es eng.
Für den mittlerweile traditionellen Computerhersteller Gateway wird es eng. Mit der jüngsten Entlassungswelle verlässt über ein Drittel der verbliebenen Angestellten die Firma. Von jetzt 3500 Mitarbeitern sollen schließlich 1500 gehen. Das ist nach einer Mitteilung von Gateway die Konsequenz aus den schlechten Quartalszahlen.
Welche Bereiche von den Kürzungen betroffen sein werden, ist einstweilen noch nicht öffentlich. Die Ergebnisse aber, das betrifft vor allem den Nettoverlust von 166 Millionen Dollar, sollen das Unternehmen aber zu diesem nahezu lebensgefährdenden Schritt zwingen, heißt es. Ein Verschlanken der hausinternen IT-Infrastruktur soll jedoch viel der künftig anfallenden Arbeit abfangen, sagte ein Unternehmenssprecher in den USA.
Auch der Zukauf von eMachines, einem kleineren Computerunternehmen, soll hier nicht positiv ins Gewicht fallen, sondern müsse erst einmal amortisiert werden. Wie die Integration vonstatten gehen soll und wie Gateway nach diesen beschlossenen Kürzungen weiter wirtschaften will, fragen sich die Branchenexperten in den USA dennoch. Gateway hat bereits einen Großteil seiner einst flächendeckend geplanten Niederlassungen und Verkaufsstellen geschlossen.