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Indie-Labels lassen sich von Apple erweichen

Die Fans alternativer Rockmusik in Europa können ihren iPod bald weiterbenutzen. Die Platten-Labels der Musikrichtung haben einem von Reuters befragten Insider zufolge schon so gut wie unterschrieben, dass die Musik nun auch im iTunes-Format verpackt und somit auf den iPods abgespielt werden kann.
Die Unterzeichnung stehe zwar noch aus, aber die Fragen seien alle geklärt und die Unterschrift damit nur noch eine Formalie, zitiert Reuters. Die Tatsache, dass Apple wegen der Unterschiedlichkeit der Verlage mit jedem der Top-Musikverleger im Bereich einzeln verhandeln musste, habe die Verhandlungen etwas in die Länge gezogen und sehr kompliziert gemacht.

Doch die Labels von Größen wie ‘Franz Ferdinand’, ‘White Stripes’, ‘Lemon Jelly’ und Carla Bruni hätten nun so gut wie abgenickt. Napster hatte es sich einfach gemacht und als Format-Vergabe gleich mit der britischen Assoziation der Indie-Labels einen Vertrag geschlossen. Das soll sich jetzt für die Fans als Vorteil erweisen, da sie mehr und andere, also noch alternativere Musik hören können.

Der iPod an sich wird von Apple sowieso als Glücks- und Gewinnbringer betrachtet. Ein Nettogewinn von 61 Millionen Dollar ließ Chef Steve Jobs auf der Quartals-Bilanzkonferenz jubeln. Im Vergleichsquartal des Vorjahres betrug er noch 19 Millionen Dollar. Das Computergeschäft, so meldet Apple, sei um 19 Prozent, das auf Musik basierende sogar um 162 Prozent gewachsen.

Silicon-Redaktion

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