Portal des deutschen Handwerks bald offline
Der Zentralverband des deutschen Handwerks steht möglicherweise vor der Insolvenz.
Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) steht möglicherweise vor der Insolvenz. Dies Berichtet der Spiegel unter Berufung auf einen Wirtschaftsprüferbericht. So sei die finanzielle Lage nach der Insolvenz des Handwerksportals ‘handwerk.de’ trotz vorgezogener Mitgliederbeiträge nach wie vor angespannt.
“Wir stehen zweifellos am Scheideweg”, sagte Otto Kentzler, Vorsitzender des Haushaltsausschusses. Falls die Vollversammlung das Finanzierungskonzept über fünf Millionen Euro nicht genehmige, werde “unmittelbar die Zahlungsunfähigkeit und damit die Insolvenz des ZDH drohen”, wie es in einem Bericht von Wirtschaftsprüfern heißt.
Ursache für die Belastung sind Leasingverträge mit der Landesbank Berlin über 5,3 Millionen Euro, die der Zentralverband bei der Insolvenz des Portals übernehmen musste. “Die Belastung aus der Bedienung der Leasingverträge werden ab November zu einer Unterdeckung in den Haushalten führen”, heißt es in dem Bericht weiter. Mit allgemeinen und zweckgebundenen Rücklagen, etwa der Altersversorgung, könnte noch ein weiteres Quartal überbrückt werden, berichten die Prüfer.