SAP wird in Indien 500 Softwareentwickler einstellen. Das sagte Henning Kagermann, SAP-Vorstandsvorsitzender, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Damit erhöhe SAP die Anzahl seiner Entwickler in Indien auf 1500. Deutschland solle aber der größte SAP-Entwicklungsstandort bleiben. Außerdem lagere SAP auch Teile der Verwaltung aus der Walldorfer Konzernzentrale aus. Dafür kämen die EU-Beitrittsländer in Frage. Bis zum Jahresende solle über das Outsourcing entschieden sein.
Der Marktanteil von SAP sei im letzten Quartal vor allem in den USA stark gewachsen, behauptete Kagermann. Das liege weniger am Übernahmekampf zwischen Oracle und Peoplesoft, als vielmehr an einer ‘Aufholjagd’ der Walldorfer. SAP wolle seine auf Großunternehmen zugeschnittene Software für mittelständische Firmen attraktiver machen. Dem diene die Zusammenarbeit mit Dell. Diese bedeute aber nicht, dass SAP die Produkte eines Hardwareherstellers vorschreiben wolle.
Kagermann sieht SAP immer mehr in Konkurrenz zu Softwareunternehmen, die sich auf Business-Intelligence-Software (BI) spezialisiert haben. Mit diesen Programmen können Unternehmen Daten aus unterschiedlichen Quellen identifizieren, analysieren und integrieren. SAP-Kunden brauchten gar keine BI-Programme von anderen Herstellern mehr, meinte Kagermann. Das Thema werde auch auf der SAP-Kundenmesse ‘Sapphire’ vom 11.-13. Mai in New Orleans eine wichtige Rolle spielen.
Am 6. Mai tritt Kagermann auf der SAP-Hauptversammlung in Mannheim das erste Mal als Unternehmenslenker vor die Aktionäre. Nach der Einschätzung von Aktionärsschützern könnte die Hauptversammlung “ruhig und friedlich” verlaufen. “Der SAP-Stern strahlt zwar nicht mehr ganz so hell wie noch vor zwei, drei Jahren. SAP ist aber immer noch ein gutes Unternehmen”, sagte Rainer Schad von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz der Nachrichtenagentur dpa.
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