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Microsoft tüftelt an ersten RFID-Produkten

Microsoft investiert verstärkt in RFID (Radio Frequency Identifikation). Noch im Herbst dieses Jahres will der Konzern Einzelheiten zu geplanten Produkten veröffentlichen. Obwohl aus Redmond bisher nur Andeutungen zu hören sind, steht bereits fest, dass Microsoft die RFID-Technologie in seine wichtigsten Produkte einbauen will und auch an Lösungen für kleine Unternehmen arbeitet.
“Große Händler wie Wal-Mart und Tesco sind auf kleine Lieferanten angewiesen, die es sich oft nicht leisten können, teure RFID-Services von verschiedenen Anbietern zu kaufen”, sagte Microsofts Program Manager Javed Sikander. “Sie brauchen eine Out-of-the-box-Lösung für RFID, die sie einfach einstöpseln können”, so Sikander beim RFID Networking Forum in London. Microsoft arbeite außerdem daran, die Technologie in seine Backend-Software zu integrieren. Dadurch könnten andere Firmen Lösungen für Großkunden entwickeln.

In den nächsten drei Monaten sollen mehr Details von Microsofts Plänen veröffentlicht werden. Die ersten Produkte und Services werden dann laut Sikander im Laufe des nächsten Jahres auf den Markt kommen und sich sowohl an große, als auch an mittelgroße und kleine Kunden wenden.

Gleichzeitig veröffentlichte der Program Manager eine Umfrage, wonach 60 Prozent aller Unternehmen noch nie von RFID gehört haben beziehungsweise glauben, die Technologie nicht zu verstehen. Zu einem ähnlichen Ergebnisse kommt eine Studie der Marktforscher von Capgemini unter 1000 Verbrauchern. 77 Prozent gaben an, sie hätten keine Ahnung von RFID.

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Silicon-Redaktion

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