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RFID hebt mit Boeing und Airbus ab

Nach dem Handelskonzern Wal-Mart wollen jetzt auch die Flugzeugbauer Boeing und Airbus ihrer Zulieferer und Kunden auf RFID (Radio Frequency Identification) einschwören. Boeing und Airbus werden drei ‘Global Aviation RFID Foren’ veranstalten, um die RFID-Technik bei Fluggesellschaften, Zulieferern, Werkstätten und Behörden bekannt zumachen. Die Foren finden in Atlanta (8. und 9. Juni), Hongkong (10. und 11. August) und München (19. und 20. Oktober) statt.
Boeing gehe davon aus, dass die US-Regierungsbehörde ‘Federal Aviation Administration’ (FAA) die Nutzung passiver RFID-Tags für Flugzeugteile bis zum Jahresende zertifizieren werde, sagte Kenneth D. Porad, Program Manager for Boeing Commercial Airplanes, in US-Medien. Sobald das geschehen sei, würden die ersten Boeing-Zulieferer die RFID-Technik nutzen. Ab “einem bestimmten Zeitpunkt” werde Boeing die Verwendung der Technik in neuen Verträgen vorschreiben.

Airbus hat bereits damit begonnen, die RFID-Technik zu nutzen. Das sagte Jens Heitmann, Senior Manager for System/Equipment Standardization Process and Methods at Airbus. Das Unternehmen kennzeichne damit Werkzeuge, die es an Werkstätten ausleihe. Die RFID-Technik werde auch bei der Produktion des Militärflugzeugs A400M und des Jets A380 zum Einsatz kommen, so Heitmann. Zunächst sollten die Plastikteile der Kabinen mit RFID-Tags versehen werden.

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Silicon-Redaktion

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