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Gesund: Pharmazeuten sind die Gewinner bei RFID

Noch gelten Wal-Mart und andere Einzelhandelsketten wie Metro als größte Verfechter der RFID-Technik (Radio Frequency Identification). Nach Ansicht des Marktforschungsunternehmens ARC Advisory-Group werden es aber Unternehmen aus der pharmazeutischen Industrie sein, die als erste auf individuellen Packungen die Kurzstrecken-Chips anbringen werden.
Das Forschungs- und Beratungsunternehmen, das sich vor allem auf logistische Themen spezialisiert hat, geht davon aus, dass ab 2007 in der Pharmazie nicht nur, wie bereits seit Jahren üblich, Pakete und Paletten mit RFID-Tags ausgerüstet werden, sondern auch einzelne Packungen. Ursache sei eine gegenüber Konsumartikeln weit höhere Gewinnmarge im Arzneimittelbereich. Die Pharmaindustrie könnte auch mehr Vorteile ausnützen. Die kleinen Sender vereiteln Fälschungen oder sind bei Rückrufaktionen hilfreich.

Der US-Dachverband der Pharmazeutischen Industrie, Food and Drug Administration (FDA) hatte zudem erklärt, das neue System binnen der nächsten drei Jahre einführen zu wollen. Bei Consumer-Produkten ist aber laut ARC nicht vor fünf Jahren mit dem Einsatz von RFID-Tags zu rechnen. Frühestens dann aber werden die Chips pro Stück etwa 5 US-Cent kosten. Dennoch ist es ein Markt mit großen Möglichkeiten. ARC glaubt an 12 Milliarden Einheiten, die im Retail-Sektor mit den Tags ausgestatten werden könnten.

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Silicon-Redaktion

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