Immer öfter stecken neugierige Kollegen und schnüffelnde Chefs ihre Nasen in die PCs ihrer Mitarbeiter, warnte kürzlich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Zudem gehöre die Kontrolle des Computer des Partners in vielen Beziehungen zum Alltag. Abhilfe kommt aus dem Haus des US-Sicherheitsspezialisten Webroot. Um verräterische Internet-Spuren am eigenen Arbeitsplatz zu beseitigen, hat das Unternehmen jetzt die neue Version seines ‘Windows Washer’ präsentiert. Neben einer englischen steht die Software jetzt auch in einer internationalen Version zur Verfügung.
Der Washer säubert alle gebräuchlichen Browser, wie den Internet Explorer, Netscape Communicator und AOL. Neu in der Version 5.5 ist das Feature ‘My Personal Favorites’, mit der sich die Favoritenliste im Browser organisieren und sichern lässt. Nicht autorisierte Personen können weder die Liste, noch die Benutzernamen und Passwörter für die bevorzugten Seiten einsehen. Darüber hinaus kann die Software mehr als 60 Programme identifizieren und von unerwünschten Dateien befreien. Das Update durchsucht auch betriebssystemnahe Bereiche und ermöglicht das Löschen von vollständigen Ordnern.
Der Anwender kann dabei wählen, wie und wann im PC aufgeräumt wird. So kann ein automatischer Reinigungs-Zyklus eingestellt werden, beispielsweise immer beim ein- oder ausschalten. Für zwischendurch gibt es die ‘Wash Now’-Funktion. Auch spezielle Ordner können standardmäßig entfernt werden. Die Bleach-Funktion sorgt nach Angaben des Herstellers für zusätzliche Sicherheit, dabei werden Dateien mit einer willkürlichen Zeichenkombination überschrieben. Auch professionellen Schnüfflern mit speziellen Hilfsprogrammen sei es so unmöglich, Daten wieder zu rekonstruieren. Windows Washer säubert unter Windows 98, SE, ME, 2000 oder XP und kostet rund 40 Euro.
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