Japanische Kinder bekommen RFID-Chips in die Schultüte

Während man in Deutschland heftig über die möglichen Gefahren von RFID streiten, fackelt Japan nicht lange und rüstet seine Schüler jetzt mit den Funkchips aus.

Während in Deutschland Menschenrechtler und Verbraucherschützer heftig über die möglichen Gefahren von RFID (Radio Frequency Identification) streiten, fackelt Japan nicht lange und rüstet seine Schüler jetzt mit den Funkchips aus. Die Schulen von Osaka wollen damit die Überwachung ihrer Schützlinge verbessern.
Die Tags werden dabei in Schulranzen, Namensschilder oder auch in die Schuluniformen der Schüler integriert werden. Die Chips werden dann an Schlüsselstellen des Geländes ausgelesen, etwa an den Eingangstoren oder am Rand des Schulhofes. So kann kontrolliert werden, wann die Schüler wohin gehen. Ein ähnliches Konzept hat das Legoland in Dänemark kürzlich vorgestellt.

In der Regel sind RFID-Chips vor allem für den Einsatz in Supermärkten oder anderen Handelszentren, wie zum Beispiel Häfen, gedacht. Die Technologie soll die Verwaltung der Güter vereinfachen. Der Metro-Konzern startete kürzlich einen entsprechenden Großversuch in Deutschland.

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