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USA wegen Internet-Zensur unter Beschuss

Die US-Regierung hat nach den Anschlägen vom 11. September die Internet-Zensur übertrieben. Das ist das Ergebnis der Studie ‘Mapping the Risks’ der Rand Corporation. Das Forschungsinstitut hat die Studie im Auftrag der US-Regierungsbehörde ‘National Geospital Intelligence Agency’ durchgeführt.
Nach den Terroranschlägen hatte die US-Regierung 36 Sites und 600 öffentliche Datenbanken geschlossen, weil diese angeblich für Terroristen nützliche Informationen anboten. Die Zensoren seien damals “schlecht beraten gewesen”, stellte die Rand Corporation jetzt fest.

“Es war ein gigantischer Fehler und ich hoffe, die Studie bringt den Verstand in die Politik zurück “, sagte Steven Aftergood, Director of the Federation of American Scientists’ Project on Government Secrecy, der Nachrichtenagentur AP. Die damaligen Entscheidungen seien auf “einer spontanen Basis” gefallen.

In der Studie wurden 5000 Sites von US-Behörden untersucht. Keine Site enthielt Informationen, die ein Terrorist nicht auch aus anderen öffentlichen Quellen beziehen könnte, so die Rand Corporation.

Dasselbe treffe auch auf 625 der 629 untersuchten Datenbanken zu. Eine Zensur sei nur bei vier Datenbanken angebracht gewesen. Diese Datenbanken enthielten technische Details zu Pipelines, Nuklearreaktoren und Wehren.

Silicon-Redaktion

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