Das französische Versorgungsministerium will 1500 Applikations- und Infrastrukturserver, die bisher unter Windows NT gelaufen sind, mit Mandrakelinux Corporate Servern ersetzten. In der Behörde sind rund 100.000 Angestellte tätig, die in 160 Niederlassungen arbeiten.
Noch vor kurzem erklärte der französische Minister Renaud Dutreil, dass der Wettbewerb zwischen Open-Source- und Microsoft-Produkten offen sei. Das Versorgungsministerium hat rund 2000 NT-Server laufen, die demnächst ausgewechselt werden müssen. Das Migrationsprojekt hatte im November begonnen und soll bis zum Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Es wird auch Signalwirkung für die andere Regierungs-IT-Projekte haben. Mandrake hat speziell für diesen Einsatz zwei Distributionen konfiguriert. Auch Training und Support wird der französische Linux-Großhändler übernehmen. Das sind gute Nachrichten, die der Distributor auch brauchen kann. Erst vor kurzem ist das Unternehmen aus dem Gläubigerschutz herausgekommen und in die schwarzen Zahlen gerutscht.
“Wir freuen uns, dass Mandrakesoft sich für ein derartig großes Server- und Service-Projekt eignet. Das ist ein Zeichen, dass unsere Lösungen jetzt auch fit sind für die Anforderungen eines großen Unternehmens”, erklärte François Bancilhon, CEO von Mandrakesoft. Dies sei der erste große Erfolg neben “einigen ähnlichen”, die demnächst kommen werden, so der Chef des Unternehmens weiter. Es sei ein Zeichen für das dynamische Wachstum seines Unternehmens.
Welche Projekte der CEO mit ‘ähnlich’ meint ist unklar. Bekannt ist jedoch, dass zum Beispiel die Stadt Paris, ähnlich wie München, die Migration auf ein Open-Source-Betriebssystem evaluiert.
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