Software-Agenten schnüffeln in der Supply-Chain
Der Softwarehersteller Oracle will die Business Activity Monitorig-Funktion in die nächste Version des J2EE-basierten Applikation-Servers integrieren, der für diesen Sommer angekündigt ist.
Der Softwarehersteller Oracle will die Business Activity Monitorig-Funktion (BAM) in die nächste Version des J2EE-basierten (Java 2, Enterprise Edition) Applikation-Servers integrieren, der für diesen Sommer angekündigt ist.
Das BAM-Programm setzt sehr tief im System an. Damit sollen Probleme im Business-Workflow behoben werden können, wie Thomas Kurian, Senior Vice President bei Oracle, mitteilte. Das System werde an den entscheidenden Punkten ansetzen und die Prozesse in der Supply Chain darstellen.
Auch eine RFID-Unterstützung ist für den Sommer veranschlagt. Das Monitoring von Kapazitäten werde so in Echtzeit möglich und müsse – nicht wie bisher – über Analyse von zurückliegenden Ereignissen errechnet werden, so Kurian weiter. Die Software sei zudem gemäß dem Standard der Business Process Execution Language (BPEL) aufgebaut.
Kurian erklärte auch, dass die Industrie zwar mehr und mehr auf den Standard setze, aber echter Support bisher noch eher die Ausnahme sei. So verwendeten Hersteller wie Tibco und Webmethods zwar BPEL, blieben aber bei ihren traditionellen Sprachen und importierten beziehungsweise exportierten BPEL lediglich. Für Kurian ist das ein zu großer ‘Wasserkopf’ und er fügte an, dass in der E-Business-Suite von Oracle bereits Support für die Sprache enthalten sei.