Universal Mobile Telecommunications System, besser bekannt als UMTS, ist nicht unbedingt ein schöner Name – dennoch können sich die meisten Deutschen offenbar nicht mehr davon trennen. Das ergab eine Umfrage des Telekom-Anbieters Talkline unter 11.000 Teilnehmern. Satte 49 Prozent sprachen sich dafür aus, den Namen UMTS für den in Europa üblichen Standard beizubehalten.
Die Jury zeigte sich jedoch vom Voting der User unbeeindruckt und kürte den Namen ‘Supranet’ zum Sieger. “Supranet ist ein sehr kundenfreundlicher und leicht verständlicher Name für die mobilen Datendienste. Und er hätte sogar das Potential auch supra-national und supra-lingual Karriere zu machen”, sagte Talkline-Geschäftsführer Torben Rick.
Bei der Umfrage wurden aber auch jede Menge phantasievolle Vorschläge eingereicht, zum Beispiel ‘Blue Stream’, ‘m-motion’, ‘FutureNet’ und ‘FunkeeBridges’. Technik-Freaks tobten sich bei Abkürzungen wie XLAN, MDSL und WSDN aus, kreierten aber auch neue Wortschöpfungen wie ‘Wireless Date Xchange’, ‘VisionX’ oder ‘U-Stream’. Aber auch Namen wie ‘Hugo’ oder ‘Ramona’ oder Begriffe wie ‘Tascheninternet’ oder ‘Datenfix’ waren unter den Vorschlägen.
Dass sich aber doch die meisten Umfrageteilnehmer für den alten Namen UMTS ausgesprochen haben, liegt vor allem am Geld. Viele befürchten bei der Einführung eines neuen unbekannten Begriffs nur unnötige Kosten. UMTS dagegen sei allgemein bekannt, gut verständlich und leicht zu merken, so die einhellige Meinung.
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