VoIP-Boom wird jetzt von Cisco und IBM gemacht
Um der Marktakzeptanz für Voice over IP ein wenig auf die Sprünge zu helfen, haben sich nun zwei Riesen zusammengetan: Cisco und IBM.
Um der Marktakzeptanz für Voice over IP (VoIP) ein wenig auf die Sprünge zu helfen, haben sich nun zwei Riesen zusammengetan: Cisco und IBM werden Technik und Dienstleistungen rund um die Telefonie gemeinsam leisten und anbieten.
Wie die Unternehmen inzwischen bestätigten, wird der Netzwerkkonzern Cisco dabei den Part des Techniklieferanten übernehmen. Sie soll für Unternehmen zugeschnitten sein, die damit Sprach-, Video- und Videokonferenzdaten übermitteln wollen – also für die gesamte Bandbreite an VoIP-Techniken und Diensten. Damit sollen die Kunden Technik und damit Kosten für die ansonsten getrennt laufende Telefonie einsparen können. So wünscht sich der Fahnenträger des VoIP, der Insidern zufolge aber mit den selbst vermarkteten IP-Telefonen auch im eigenen Haus zunächst auf Akzeptanzprobleme gestoßen sein soll, dass die Unternehmen in Zukunft nur mehr eine Übertragungsart für alle Kommunikationen verwenden.
Die Services-Abteilung von IBM soll die Dienstleistungen und Beratung, Schulung und Einführung übernehmen. “Wir haben vor, Ciscos IP Communication-Technik mit IBMs integrierten Industrielösungen zu verbinden”, sagt Doug Elix, Vertriebsmanager bei IBM. Konvergente Kommunikationsdaten, so führt er aus, werden auf intelligenten Netzwerken laufen und so die Art verändern, wie Unternehmen ihre Geschäfte machen. Beide Konzerne, so hofft er, werden einen Großteil des Marktes für sich requirieren.
Die von Anwendern seit Jahren als ‘ewiger Trend’ belächelte Technik hat in letzter Zeit wieder etwas an Schwung gewonnen. Partnerschaften wie diese sind als Elefantenhochzeit ein Totschlagargument und zeigen den Kunden, dass nun die Technik wohl tatsächlich einmal abheben dürfte.