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HP-Kunden betroffen von EMCs Sieg vor Patentrichtern

Für die Kunden von Hewlett-Packards (HP) Speicher-Virtualisierung könnte es eng werden. Die Tatsache, dass Speicherkonzern EMC gegen HP in einem Patentverfahren um angeblich unerlaubt verwendete Code-Zeilen in erster Instanz gewonnen hatte, könnte zur Folge haben, dass die gesamte Produktfamilie von HP umgebaut oder gar vom Markt genommen werden muss. Die Investitionen für die Anwender wären dahin.
Aber HP wiegelt ab. Das Unternehmen sei nach wie vor überzeugt, keine Fehler begangen und schon gar kein geistiges Eigentum anderer verwendet zu haben. HPs ‘OpenView Continuous  Access Storage Appliance’ (CASA) sei weiterhin bedenkenlos einsetzbar für Datenreplikation in einer heterogenen SAN-basierten Umgebung (Storage Area Network), ließ sich das HP-Management vernehmen. Der Konzern könnte das Urteil daher anfechten, den Prozess weiterführen. Erste Kunden in den USA zeigten sich dem Branchenmedium Searchstorage.com gegenüber besorgt und überlegen demnach gleich eine zukunftssichere Migration.

EMC wird nun mit dem Urteil in der Tasche dafür sorgen, dass HP die besagten Produkte der CASA-Reihe nicht mehr vermarkten, weiterentwickeln und implementieren kann. HP war durch den Zukauf von Storage Apps im Jahr 2001 in diese Bredouille geraten. Diese Firma war bereits 2000 von EMC wegen genau dieser Codezeilen verklagt worden. Als HP diese Firma übernommen und die Technik weiterentwickelt hatte, erbte HP auch deren Probleme, heißt es.

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Silicon-Redaktion

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