Der norwegische Software-Hersteller Opera hat sich “mit einem internationalen Konzern” auf die Zahlung von 12,75 Millionen Dollar geeinigt. Das Unternehmen soll Webseiten auf den Internet Explorer zugeschnitten haben, so dass Opera die Seiten nicht mehr korrekt anzeigen konnte. Brancheninsider gehen davon aus, dass es sich bei dem Unternehmen, über dessen Identität Stillschweigen vereinbart wurde, um Microsoft handelt.
Opera teilt in seiner äußerst knapp gehaltenen Mitteilung ausdrücklich mit, dass es sich um keinen Kunden handelt. Fest steht, dass die Redmonder nicht auf der Kundenliste der Norweger stehen. Zudem hatte Opera Microsoft bereits vor einem Jahr Sabotage vorgeworfen. MSN habe bei Anfragen von Opera-Browsern gezielt fehlerhafte Seiten versendet, um den Konkurrenz-Browser fehlerhaft erscheinen zu lassen.
Der Opera-Browser bekomme den speziellen Befehl, Inhalte der Site auszusparen, wodurch der Eindruck entsteht, dass mit Opera etwas schief läuft, so der Vorwurf der Opera-Techniker damals. Microsoft hatte damals nach eigenen Angaben sofort reagiert, und MSN entsprechend überarbeitet. Gut möglich jedoch, dass dieser Streit zu der jetzt bekannt gewordenen Einigung geführt hat.
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