ITK-Branche bleibt Wachstumsmotor
Die ITK-Branche blickt optimistisch in die Zukunft: Für das Gesamtjahr 2004 rechnen knapp zwei Drittel der Unternehmen mit steigenden Umsätzen.
Die ITK-Branche blickt optimistisch in die Zukunft: Für das Gesamtjahr 2004 rechnen knapp zwei Drittel der Unternehmen mit steigenden Umsätzen. Das meldet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) in seinem jüngsten Branchenbarometer.
Der Verband bestätigt damit seine Frühjahrsprognose und sagt ein Umsatzplus von 2,5 Prozent auf 131,9 Milliarden Euro bis Jahresende voraus. Damit werde die ITK-Branche zum Konjunkturmotor für die gesamtdeutsche Wirtschaft. “Wir müssen wieder auf 5 Prozent Wachstum kommen, damit Deutschland auf 2 Prozent kommt”, erklärte Bitkom-Präsident Willi Berchtold. Und weiter: “Ich bin ein starker Vertreter des Standorts Deutschland.”
Deutschlands Zukunft liege nicht in der Konkurrenz mit Billigstandorten, sondern in Innovation und technologischem Vorsprung. Das Potenzial des Landes sei seine hervorragende Infrastruktur – in der Telekommunikation etwa weltweit absolut führend -, ferner in Spitzen-Universitäten und gut ausgebildeten Fachkräften. “Das Land hat Leute, die innovativ sind”, meinte er. Das Problem sei, dass aus Grundlagenforschung und Innovationsfähigkeit zu wenig gemacht werde.
Deshalb müssten vor allem Großprojekte wie die elektronische Gesundheitskarte gefördert werden. Berchtold ist hauptberuflich Geschäftsführer eines Zulieferers der Gesundheitskarte, Giesecke & Devrient. Der ganze Verband wolle “alle beteiligten Organisationen bei der zügigen Einführung tatkräftig unterstützen”.