Im vergangenen April haben soviel Spam-Mails wie noch nie die elektronischen Postfächer weltweit verstopft. Mit der Explosion des Werbemülls zeichnen sich auch deutliche ‘Hotspots’ ab, berichtet der US-Sicherheitsexperte Messagelabs. In dieser Hitliste der globalen Spam-Opfer übernimmt Deutschland Platz drei – 47 Prozent aller E-Mails sind hierzulande Spam. Knapp vor Deutschland rangiert Großbritannien, unangefochtener Spitzenreiter ist mit 83 Prozent die USA.
“Man kann es auf dem Internet-Markt auch so ausdrücken: wenn die USA niest, bekommt der Rest der Welt eine Grippe”, sagt Mark Sunner, Chief Technology Officer bei Messagelabs. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis Großbritannien in vielleicht nur sechs Monaten und die asiatisch-pazifischen Länder in zwölf Monaten die gleiche Zahl aufweisen. “Jene Länder, in denen vor allem auch für die elektronische Kommunikation Englisch verwendet wird, werden für Spammer immer ein willkommenes Ziel sein, da eine gemeinsame Sprache die beste Voraussetzung für die effiziente Verbreitung von Spam-Mails ist. Daher ist es kein Zufall, dass die meisten Spam-Mails aus dem englisch-sprachigen Raum kommen”, so Sunner.
Zwei Drittel der von Messagelab gescannten 840 Millionen E-Mails waren E-Müll, berichten die Sicherheitsexperten. Neben den drei Spitzenreitern sind auch Australien, die Niederlande und Hong Kong auffällige Spam-Hotspots. 97 Prozent des weltweiten Spam-Aufkommens landen in den Postfächern dieser sechs Länder. “Der exponentielle Spam-Anstieg in den Maileingängen von Unternehmen und Privatnutzern ist direkt proportional zu der regionalen demographischen Entwicklung”, sagte Sunner. Darüber hinaus ist die Einstellung gegenüber Internet- und E-Mail-Nutzung in Industrieländern entspannter, wo Online-Shopping, Web-Chats und Instant-Messaging an der Tagesordnung sind.
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