Zwei von drei Deutschen erwerben ihre Software auf legalem Weg – der Rest allerdings greift zu Raubkopien. Deutschland liegt damit unter der westeuropäischen Piraterierate von 36 Prozent, kann aber nicht mit Ländern wie Schweden, Dänemark oder Schweden mithalten, in denen die Quote bei braven 27 Prozent liegt. Die Zahlen stammen aus einer Studie von IDC, die das Marktforschungsunternehmen im Auftrag des Branchenverbandes Business Software Association (BSA) durchgeführt hat. Die Daten gelten sowohl für private PC-Nutzer als auch für Firmen-Software.
“Leider ergaben unsere Untersuchungen, dass die stärksten Wachstumsmärkte auch die höchsten Piraterieraten aufweisen, so wie China, Russland oder Indien”, sagte IDC-Analyst John Gantz. “Wenn der Anteil unlizenzierter Software in diesen Ländern nicht sinkt, in denen Computer jetzt Einzug in das Leben und die Geschäfte der Menschen halten, dann wird auch die weltweite Piraterie weiter steigen.” Eine Senkung der weltweiten Raubkopien würde laut IDC in einem Zeitraum von vier Jahren zur Schaffung von rund zehn Millionen Arbeitsplätzen beitragen.
Allein in Deutschland seien der IT-Industrie im vergangenen Jahr Umsätze von 1,7 Milliarden Euro durch Softwarepiraten durch die Lappen gegangen. Weltweit liegt die Schadenssumme bei fast 29 Milliarden Euro. Im Vergleich der Regionen liegt Westeuropa noch vor Nordamerika und Asien. Weltweit ist nach Angaben der Experten im vergangenen Jahr Software im Wert von 80 Milliarden Dollar eingesetzt worden, davon seien aber lediglich Produkte im Wert von 51 Milliarden Dollar legal gekauft worden.
In Prozent betrachtet leben die fleißigsten Raubkopierer in asiatischen und osteuropäischen Ländern. Die mit 22 Prozent relativ geringe Quote in Nordamerika führen die Marktforscher auf das größere Bewusstsein für geistiges Eigentum zurück, das dort herrsche. Mit 63 Prozent die meisten Softwareklauer in Westeuropa hat Fußball-Europameister Griechenland.
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