Mit einem Milliardenverlust hat Vodafone die Analysten und Anleger enttäuscht. Der weltgrößte Mobilfunkanbieter wurde wie schon im Vorjahr durch hohe Abschreibungen tief in die roten Zahlen gedrückt. Gleichzeitig kündigten die Briten die vollständige Übernahmen der bisher glücklosen japanischen Konzerntochter Vodafone Holdings an. Und für die einzelnen Märkte gibt es neue Handytypen wie beispielsweise Karaoke- oder Senioren-Handys.
Wie das Unternehmen mitteilte, stand unter dem Strich des im März abgelaufenen Geschäftsjahrs ein Verlust von gut neun Milliarden Pfund (13,4 Milliarden Euro). Im Jahr zuvor hatte der Verlust bereits 9,8 Milliarden Pfund betragen. Grund für den Verlust in diesem Jahr waren Firmenwertabschreibungen in Höhe von 15,1 Milliarden Pfund. Bei Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertberichtigungen und Abschreibungen (Ebitda) legte Vodafone jedoch um 13 Prozent auf 12,6 Milliarden Pfund zu. Das entsprach in etwa den Erwartungen der Analysten.
Skeptisch reagierten dagegen die Experten auf die Japan-Pläne des Konzerns. Um die Aktivitäten der Tochter komplett zu übernehmen, will der Konzern die Minderheitsaktionäre mit insgesamt 2,6 Milliarden Pfund auskaufen. Wegen des mageren Angebots an UMTS-Handys agieren die Briten jedoch bisher glücklos auf dem japanischen Markt. Vodafone-Chef Arun Sarin verbreitete dennoch Optimismus. “Im Weihnachtsquartal werden wir eine breite Palette von Mobiltelefonen anbieten können. Daraufhin werden alle eine nachhaltige Veränderung in unserem Geschäft sehen”, sagte er in einer Telefonkonferenz.
Geplant sind unter anderem Telefone, die mit Funktionen wie Kamerazoom und mobilem Karaoke speziell japanische Kunden ansprechen. Und auch für den deutschen Markt haben sich die Briten etwas einfallen lassen. Um mehr Neukunden in der älteren Generation zu gewinnen, verhandelt Vodafone derzeit mit mehreren Handy-Herstellern über ein Senioren-Handy. Es soll seine ergrauten Nutzer durch einfache Funktionen und große Tasten überzeugen.
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