Auf der Supercomputing-Konferenz in Heidelberg gibt es nicht nur klassische Supercomputer zu bewundern. Per Clustering greift auch der IT-Konzern Hewlett-Packard (HP) stärker in das vor allem von IBM und NEC bestimmte Geschehen ein. Das Unternehmen aus Palo Alto in Kalifornien stellte ein File-Sharing-System vor, das wie ein Cluster funktioniert, auf Linux basiert und bis zu hundertmal mehr Leistung in Linux-Cluster bringen kann.
Dafür hat der Konzern nun mit dem ‘StorageWorks Scalable File Share’ mehr Bandbreite in den Linux-Cluster gepackt. Die neue Technik, so heißt es, erlaube das selbsterhaltende Arbeiten über mehrere Systeme hinweg – soweit ist das nichts Neues. Neu ist jedoch die Möglichkeit, auch Bandbreite zu teilen. Das erlaube die genannte Steigerung an Geschwindigkeit und Leistung beim Datentransfer. Eine neue Linux-Technik mit dem Namen ‘Lustre’ komme dafür zum Einsatz.
Ursprünglich für den Supercomputing-Bereich entwickelt, laufe die Clustering-Technik nunmehr im Betatest bei US-Einrichtungen. Die Entwicklung geht auf eine enge Zusammenarbeit mit dem US-Energieministerium zurück. Die Anpassung von Lustre für HPs Produkt soll Linux-Clustering nun auch für die Geschäftskunden entsprechender Größe attraktiv machen. Hunderte, eventuell auch Tausende von Dateien sollen schnell und effektiv bearbeitet werden können, verspricht der Hersteller, der auf dem Linux-Tag mit neuen Großkunden glänzt.
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