USA misstrauen Programmierern aus Feindesland
Das US-Verteidigungsministerium soll mehr dagegen unternehmen, dass Programmierer, die aus den USA feindlich gesonnenen Staaten stammen, für die US-Verteidigungssysteme Software schreiben.
Das US-Verteidigungsministerium soll mehr dagegen unternehmen, dass Programmierer, die aus den USA feindlich gesonnenen Staaten stammen, für die US-Verteidigungssysteme Software schreiben. Das hat der ‘General Accounting Office’ (GAO), eine Unterorganisation des US-Kongresses, gefordert.
“Die zunehmende Abhängigkeit [der Verteidigungssysteme] von Software und die größere Anzahl der Software-Lieferanten erleichtern es, Schwachstellen in den Programmen auszunutzen”, so Katherine Schinasi, Managing Director for Acquisition and Sourcing Management bei der GAO. Das Verteidigungsministerium habe außerdem ermittelt, dass die Feinde der USA an Strategien für einen “Information War” arbeiteten.
In einer ersten Reaktion teilte das US-Verteidigungsministerium die Einschätzung der GAO, stimmte deren Änderungsvorschlägen aber nur teilweise zu. Das Ministerium bestritt, zu viel Verantwortung auf externe Projektmanager abgewälzt zu haben. Die GAO hatte unter anderem empfohlen, die Sicherheitsanforderungen besser zu definieren und die Projektmanager darauf zu verpflichten, Risiken unverzüglich abzustellen.