Jetzt will es Microsoft auch bei Sicherheits-Applikationen versuchen. Der Softwareriese gab jetzt die Namen einer Reihe von Hardwareherstellern bekannt, die auf ihren Servern die ‘Internet Security and Acceleration’-Software (ISA) vorinstallieren werden. Hewlett-Packard, Celestix Networks und Network Engines werden die ersten sein, die ihre Server mit der Firewall ausrüsten. Die Software mache zudem Virtual Private Networks (VPN) und den Web-Cache schneller und sicherer.
Der Microsoft ISA Server 2004 ist Teil des Windows Server Systems, und setzt auf Produkten wie dem Exchange Server, Outlook Web Access, Internet Information und dem Portal Server auf. Natürlich hat es laut Microsoft auch für den Kunden Vorteile, wenn die Anwendung gleich auf der Hardware vorinstalliert ist. “Denn wir wissen, dass eine Appliance nur für eine Aufgabe geschaffen ist. So können wir das Gerät viel besser optimieren, als wenn wir es auf einem Betriebssystem installieren würden”, sagte ein Microsoft-Sprecher. Für große Unternehmen soll der ISA-Server als eine Art zweite Verteidigungslinie eingesetzt werden. In kleineren Firmen reiche auch das neue Microsoft-Produkt alleine aus, um das Firmennetzwerk zu sichern, heißt es.
“Das Geschäft muss auch angesichts immer stärker wachsender Bedrohungen weitergehen – das bedeutet für uns, hoch sensible Geschäftsdaten, die Privatsphäre und die Business Continuitiy zu schützen”, erklärte Rick Fricchione, Vice President der Microsoft-Gruppe bei HP. Der Hersteller will den ISA Server 2004 im dritten Quartal auf dem ProLiant DL320 für etwa 3000 Dollar anbieten und richtet sich damit vor allem an mittelständische Unternehmen. Die Software von Microsoft wird ebenfalls für das dritte Quartal erwartet, sie wird rund 1500 Dollar per Prozessor kosten.
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