Suns Antwort auf die Frage: Wie sieht StarOffice von hinten aus?
Jetzt wird es scheinbar doch ernst mit der neuen Desktop-Umgebung mit dem Codenamen ‘Looking Glass’.
Jetzt wird es scheinbar doch ernst mit der neuen Desktop-Umgebung mit dem Codenamen ‘Looking Glass’. Auf der JavaOne-Konferenz im nächsten Monat wird Sun jetzt die ersten Entwickler-Tools für die dreidimensionale Arbeitsumgebung vorstellen. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen dann einige Monate später die ersten 3D-Applikationen in den Java Desktop System und in Solaris implementiert werden.
Mit Looking Glass will Sun die grafische Schnittstelle zum User auf dem Desktop revolutionieren. Anwendungen wie Dokumente oder andere Programme erscheinen dann nicht mehr wie bisher zweidimensional, sondern räumlich angeordnet. Auch die Taskleiste wartet mit dreidimensionalen Icons auf. Das soll laut Sun nicht nur ein optischer Gag sein, sondern das Arbeiten am Rechner erleichtern.
Die Anwendungen werden dann nicht mehr wie bisher behandelt, sondern wie Objekte und können zum Beispiel auch gedreht werden. Für alle die schon immer wissen wollten, wie Staroffice von hinten aussieht, soll es irgendwann möglich sein, auch die ‘Rückseite’ eines Dokuments zu bearbeiten. Bislang hat Sun jedoch noch keine Roadmap für den experimentellen Desktop vorgelegt aber schon einige Screenschots ins Netz gestellt. Nach wie vor stehe die Entwicklung aber am Anfang, wie das Unternehmen gegenüber silicon.de mitteilte.