SMS und MMS sollen Festnetze reanimieren
Die Festnetzbetreiber sollten mit Angeboten zum Verschicken und Empfangen von SMS und MMS ihre stark rückläufigen Umsätze ankurbeln, rät eine Studie von Frost & Sullivan.
Die Festnetzbetreiber sollten mit Angeboten zum Verschicken und Empfangen von SMS und MMS ihre stark rückläufigen Umsätze ankurbeln, rät eine Studie von Frost & Sullivan. Die Unternehmensberatung prognostiziert Festnetz-SMS und Festnetz-MMS “enorme Wachstumsraten”.
Die “erfolgreiche Einführung von Festnetz-SMS” werde auch MMS-Angeboten den Weg ebnen, hieß es. Festnetz-SMS und Festnetz-MMS verfügten über gute technische Merkmale. Für Gerätehersteller und Festnetzbetreiber sei es jedoch essentiell, sich mit “spezifischen Serviceangeboten von den Mobilfunkanbietern abzugrenzen”.
Für den Markterfolg der Festnetz-SMS sei die Interoperabilität von Festnetz, Mobilfunk und der internationalen Netze eine Vorrausetzung. “Interkonnektivität mit der Mobilfunkindustrie über ein Netz, von dem beide Seiten profitieren können, wäre zweifellos von enormem Vorteil für die Festnetz-Branche”, meinte Nathan Budd, Associate ICT Consultant bei Frost & Sullivan. Außerdem müsse eine große Palette SMS-fähiger und MMS-fähiger Telefone verfügbar sein.
Die Deutsche Telekom und die Telecom Italia hätten zu Beginn des Jahres Festnetz-MMS in Betrieb genommen, andere europäische Netzbetreiber wollten demnächst nachziehen. Wenn es den Anbietern gelänge, die Herausforderungen im MMS-Bereich zu meistern, “könnte der Markt im Jahr 2008 ein Volumen von rund 340 Millionen Euro oder sogar mehr erreichen”, so Budd.