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Langer Name, neue Bugs: Windows XP Service Pack 2 ist da

Das Service Pack 2 für Windows XP ist da und weist auch schon die ersten Probleme auf. Doch einige Analysten warnen Microsoft davor, in eine hektische Betriebsamkeit und Fließband-Patch-Produktion zu verfallen. Das schade erfahrungsgemäß mehr als es nütze, meint die Yankee Group.
So sei der Konzern bereits mit ersten Patches beschäftigt. Laut Programmanager Tony Goodhew von Microsoft hätten erste Betatester auf 64-Bit-Prozessoren ein No-execute-Problem gehabt, also schlechte Ausführbarkeit einiger Programme. Das rühre daher, dass Hardware-basierte Sicherheitstechnik oftmals die Funktionen von Software einschränken könne. Dafür arbeite das Unternehmen bereits an einer Lösung, befürchtet jedoch in der Zukunft noch mehr Ärger mit solchen Security-Features. Ein gründlicher Systemtest müsse dem Installieren und Testen des Service Pack 2, wie jeder Software, vorausgehen.

Laura DiDio, Senior Analystin bei der gemeinhin als unabhängig bekannten Yankee Group, ergriff aber gegenüber US-Medien Partei für Microsoft. Schließlich sei der 64-Bit-Markt immer noch Neuland für den Konzern. Ferner gebe es bei jeder neuen Software im Betatest-Stadium einiges auszusetzen, denn das sei ja der Sinn eines Beta-Testing – das Herausfinden von Bugs. Der Konzern soll ihrer Ansicht nach nicht die Update-Politik der frühen 90er Jahre anwenden. Die habe schließlich mehr Anwender verwirrt als Fragen geklärt und dem Ansehen von Microsoft geschadet. DiDio: “Sie werden besser und besser mit jedem neuen Release.”

Silicon-Redaktion

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