Hacker haben es auf Finanzsektor abgesehen
Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen stehen immer häufiger im Visier von Hackerangriffen.
Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen stehen immer häufiger im Visier von Hackerangriffen. Seit dem vergangenen Jahr hat sich Zahl der Angriffe mehr als verdoppelt, so das erschreckende Ergebnis der Marktforscher von Deloitte & Touche. Bei der Umfrage unter führenden Branchenvertretern gaben 83 Prozent der Finanzkonzerne an, dass das Firmennetz schon einmal angegriffen worden sei. Im vergangenen Jahr waren es noch 39 Prozent.
“Sicherheitsbedrohungen wie Viren, Würmer, bösartiger Code, Sabotage und Identitätsdiebstahl sind Realität und haben Institutionen rund um den Globus bereits Millionen von Dollar gekostet”, sagte Ted DeZabala, führender Sicherheitsexperte bei Deloitte & Touche. “Diese Institutionen stehen zunehmend unter Druck. Einerseits sollen sie ihren Kunden immer mehr Zugang bieten, gleichzeitig aber auch eine sichere Umgebung liefern.”
Zwischen Kunden- und Sicherheitsansprüchen gelte es eine feine Balance zu finden, so DeZebala weiter. Davon, dass die eigenen Sicherheitsvorkehrungen genügen sind 87 Prozent der befragten Firmen überzeugt. Im vergangenen Jahr waren es noch 96 Prozent. Die Studie von Deloitte & Touche ist die jüngste einer Reihe von Erhebungen, die belegen, dass IT-Sicherheitsattacken im laufenden Jahr stark zunehmen. Erst vor kurzem schätzte Gartner, dass so genannte Phishing-E-Mails in den vergangenen zwölf Monaten einen Schaden von 1,2 Milliarden Dollar verursacht haben.