Die zuständige Abteilung der Vereinten Nationen (UNO) hat Spam zur “Epidemie der modernen Zeit” erklärt und den lästigen und zuweilen auch gefährlichen Massenmails auf einer heute beginnenden Konferenz einmal mehr den Kampf angesagt.
Der australische Chef-Telekomregulator Robert Horton sagte, man müsse endlich lernen, Spam zu kontrollieren. Zwingend notwenig seien grenzübergreifende Gesetze, um Spammer besser verfolgen zu können. Teilnehmer aus 60 Ländern sind der Einladung der ITU (International Telecommunications Union), einer Unterorganisation der UNO, nach Genf gefolgt. Ob sie am Ende der Woche zu einem Ergebnis kommen, wird bezweifelt.
Beobachter vermuten, dass es nicht mehr als eine Diskussion über das weitere Vorgehen gegen Spam geben wird. Niemand rechnet mit einem Abschluss, der beispielsweise als Vorlage dienen könnte für ein Gesetz, wie es die USA Anfang des Jahres verabschiedet haben. Trotz des ‘Can Spam Acts’ nimmt die Welle der unerwünschten Massenmails aus den USA weiter zu. Die Anti-Spam-Norm soll lediglich die betrügerischen Mails unterbinden. Registrierte und anerkannte Unternehmen können weiterhin Werbenachrichten verschicken. Manchen geht sogar das zu weit und sie fordern ein generelles Ende des modernen Distributionskanals.
Man kann nur hoffen, dass das Thema auf der Konferenz nicht zerredet wird. Denn die Problematik ist auch in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Spammer nicht mehr auf den Posteingang am Computer beschränken, sondern, vor allem in Asien, immer häufiger auch Handys und Handhelds anpeilen. Nicht mehr lange und wir werden diese Situation hier auch haben. Spammer verdienen eine Menge Geld, und warum sollten sie ihr Tun nicht auch in Europa auf andere Verteilmöglichkeiten ausdehnen.
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