In Deutschland passieren täglich die Daten von mehr als 100 Milliarden Textseiten den zentralen Austauschknotenpunkt DE-CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange). Damit hat der Online-Traffic erstmals die Marke von 20 Gbit/s überschritten, teilte der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco mit. Hauptursache für den steigenden Datenverkehr ist die zunehmende Verbreitung von DSL-Anschlüssen.
Der eco-Verband rechnet für die kommenden Monate mit einer weiteren Verstärkung des Verkehrsaufkommens. Denn inzwischen sind neue DSL-Services mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu drei Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und pro Kanal auf den Markt gekommen. Durch Kanalbündelung werden unter dem Namen SuperDSL sogar DSL-Verbindungen mit bis zu zwölf Mbit/s angeboten.
Die Hauptverkehrszeit im Internet ist nachmittags gegen 16 Uhr und abends gegen 21 Uhr. Wer schneller surfen will, sollte deshalb diese Stoßzeiten vermeiden, rät der Verband. Am wenigsten los im deutschen Internet ist zwischen fünf und sechs Uhr morgens. Am Wochenende gehen die meisten Surfer erfahrungsgemäß ab Sonntag Nachmittag wieder ins Netz.
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