Cisco und Trend Micro: doppelte Schlagkraft gegen Viren
Um die Sicherheit seiner Netzwerke zu verbessern, greift Cisco künftig verstärkt auf Technologien aus dem Hause Trend Micro zurück.
Um die Sicherheit seiner Netzwerke zu verbessern, greift Cisco künftig verstärkt auf Technologien aus dem Hause Trend Micro zurück. Die neue Vereinbarung erweitert das bereits bestehende Abkommen aus dem November vergangenen Jahres. Wie beide Unternehmen mitteilten, wird Cisco nun die Netzwerkwurm- und Viren-Signaturen von Trend Micro in seine ‘Intrusion Detection System (IDS) Software’ integrieren.
IDS kommt in den Software-basierten Cisco IOS Routern, Cisco Catalyst Switches sowie in Appliances für Netzwerksicherheit zum Einsatz. Darüber hinaus hat Cisco weitere Technologien von Trend Micro lizenziert. Dazu gehören Vulnerability Assessment, Outbreak Prevention und Damage Cleanup. “Die meisten Schlüsselanwendungen und -geschäfte, die die Anwender benutzen, sind inzwischen vernetzt. Einige der jüngsten Viren und Würmer waren für solche Netzwerk-Infrastrukturen äußerst schädlich”, sagte Richard Palmer, Vice President für Ciscos Security Business, in einem Reuters-Interview.
Analysten sprachen von eine großen Schritt. “Es zeigt, dass Sicherheits-Tools immer weiter in die Basis-Infrastruktur vordringen”, sagte Meta-Group-Analyst Peter Firstbrook. “In Zukunft wird es immer weniger fest abgegrenzte Sicherheitsanwendungen geben.”
Die IDS-Software mit integrierter Antiviren-Technologie soll im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. Unterstützt werden alle Cisco Produkte mit Software-Version 4.1. Zusätzliche integrierte Outbreak-Prevention-Erweiterungen für Viren und Würmer sind für Anfang kommenden Jahres geplant.