Linux bewaffnet sich mit NX-Sicherheitstechnik
Red Hat und Intel haben den Prototyp einer Software entwickelt, die die ‘NX’-Sicherheitstechnik unterstützt.
Red Hat und Intel haben den Prototyp einer Software entwickelt, die die ‘NX’-Sicherheitstechnik unterstützt. Das sagte Ingo Molnar, Programmierer bei Red Hat. Das Unternehmen hat einen NX-Patch für Linux auf den Markt gebracht.
Die NX-Technik (‘no execute’) ist in x86-Prozessoren von Intel, AMD und Transmeta eingebaut. Mit der Technik, bei der Chip und Betriebssystem zusammenwirken, sollen Buffer Overflows, also das Überschreiben von Speichern, verhindert werden. Microsoft will NX ab dem ‘Service Pack 2 für Windows XP’ unterstützen, das Redmond für das dritte Quartal angekündigt hat.
Derweil meinte Linux-Begründer Linus Thorvalds in der Mailingliste ‘linux-kernel’, dass man die NX-Unterstützung standardmäßig in Linux verankern solle. NX sei wichtig genug, um aus dem Einbau resultierende Probleme mit den Linux-Anwendungen zu riskieren, so Thorvalds.