Die Flüssigkühlung im G5-Rechner von Apple ist notgeboren. Diese Behauptung stellt der International Herald Tribune mit einem vergleichenden Blick auf andere Rechner und andere Kühlsysteme auf.
Schließlich, so heißt es, sei der G5 einer der ersten PCs, die nicht durch Luftkühlung ihre optimale Betriebstemperatur ohne Überhitzung erhalten. Die dualen Mikroprozessoren erforderten etwas stärkere Maßnahmen zur Temperaturerhaltung als die in vergleichbaren Rechner. Produktmanager Tom Boger aus der Desktop-Abteilung spricht denn auch davon, dass der G5 etwas besseres benötige als beispielsweise eine im Haushalt verwendete altmodische Kupferleitung. Die moderne Flüssigkühlung ist für ihn aber immer noch in erster Linie ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, gerade weil sie auch schon in den 60er Jahren für die Mainframe-Kühlung verwendet worden war.
Aber nicht nur Apple gerät ins Schwitzen mit seinen schnellen Bauteilen, auch Intel hat sich mit der Pentium-4-Generation in Sachen Kühltechnik viel vorgenommen. Die Annäherung an Moore’s Gesetz verlange immer mehr Transistoren, genauer gesagt eine Verdopplung alle 18 Monate. Der G5 setzt auf zwei Mikroprozessoren. Hier sollen die Last der Impulse in einem Zeitraum, wie auch die bei der Rechenleistung abgegebene Hitze, durch zwei getrennte Operationen überschaubar sein.
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