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Handy-Markt brummt …

Der Aufwärtstrend des Handy-Markts ist offenbar nicht zu stoppen. Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete das Marktforschungsinstitut Gartner ein weltweites Wachstum von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 153 Millionen verkauften Stück sei dies die bislang höchste Zuwachsrate zu Beginn eines Jahres.
“Basierend auf den Ergebnissen in den ersten Quartalen gehen wir davon aus, dass der Verkauf von Handys 2004 weltweit 600 Millionen Stück übersteigen wird”, sagte Gartner-Analyst Ben Wood. Grund für den Höhenflug sei der verstärkte Verkauf neuer Modelle und der Boom im asiatischen Raum. Gleichzeitig entwickele sich das Geschäft in China, Brasilien und Russland rasant. Viele Kunden legen sich hier zum ersten Mal ein Handy zu.

Als einziger der fünf großen Anbieter verlor Nokia an Marktanteilen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank Nokias Marktanteil von 34,6 auf 28,9 Prozent. Die Finnen sind damit weiter denn je von der selbst gesteckten 40-Prozent-Hürde entfernt. Auf den Plätzen zwei und drei behaupteten sich Motorola und Samsung vor Siemens und Sony Ericsson mit jeweils leicht steigenden Marktanteilen.

Für Nokia kommen die schlechten Zahlen nicht unerwartet. Bereits Anfang April hatte das Unternehmen Anleger und Analysten mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung schockiert. Der Konzern leide an einer schwachen Produktpalette, sagte Wood. Konkret mangelt es Nokia an attraktiven Klapphandys und Mittelklassegeräten für den europäischen und nordamerikanischen Markt.

Silicon-Redaktion

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