Ball im EM-Stadion rollt unter IP-Überwachung
Eine besondere Sicherheitslösung soll das EM-Stadion in Porto vor möglichen Zwischenfällen schützen.
Eine besondere Sicherheitslösung soll das EM-Stadion in Porto vor möglichen Zwischenfällen schützen. Insgesamt 139 Kamera werden während den Spielen die Lage im und vor dem Stadion genau ins Visier nehmen.
Im Dragao-Stadion in Porto findet sowohl das Eröffnungsspiel am kommenden Samstag als auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft am 15. Juni gegen die Niederlande statt. Eingepackt in wetterfeste Gehäuse schauen die IP-basierenden Kameras von Sony aufs Feld. Sie werden über ein IP-Netzwerk verknüpft und per Laptops gesteuert.
Das Equipment für das lokale Netz (LAN) liefert Cisco, die Installation hat Alcatel übernommen. Das Rechenzentrum, verteilt auf drei Räume, haben die Verantwortlichen im Stadion selbst platziert. Von dort können sich die Sicherheitsleute auf drei Videoprojektoren per Mausklick das jeweils gewünschte Kamerabild auf den ‘Schirm’ laden.
Neben dem Eröffnungsspiel wird das Dragao-Stadion die Spielstätte für drei Gruppenspiele sowie ein Viertelfinale und ein Halbfinale sein. Die Heimat des diesjährigen Champions-League-Gewinners FC Porto wurde im November vergangenen Jahres erst eröffnet, bietet 52.000 Sitzplätze und ist so hoch wie ein 14-stöckiges Hochhaus.