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IBM soll geistiges Eigentum gestohlen haben

Der Konzern IBM ist wegen Diebstahls geistigen Eigentums angeklagt. Das kanadische Softwarehaus Zero-Knowledge Systems (ZKS) hat jetzt bei einem Gericht in Quebec eine Schadensersatzklage über fünf Millionen US-Dollar eingereicht. Die beiden Unternehmen hatte zusammen die Enterprise Privacy Authorization Language (EPAL), eine XML-basierte Sprache für Datenschutzrichtlinien in Unternehmen, entwickelt.
ZKS, ein Sicherheitsdienstleister für Internet Provider, soll IBM die selbstentwickelte Sprache Privacy Rights Markup Language (PRML) überlassen haben, mit der Einschränkung, dass diese nicht weitergegeben werden darf. Ein Produkt dieser Zusammenarbeit ist EPAL, das IBM mittlerweile freigegeben und dem W3C zur Standardisierung vorgelegt hat, ohne dabei ZKS zu nennen.

Das kanadische Unternehmen sieht sich jedoch als Miteigner der Sprache, und will jetzt über die Neugründung Synomos, die Rechte an EPAL vermarkten. Mit EPAL kann eine Hierarchie von positiven und negativen Zugriffsrechten auf Firmendaten erstellt werden. Der neue Standard soll die lückenhafte Privacy-Policy ‘P3P’ ablösen.

Silicon-Redaktion

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