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HP verkauft Sendmail-Produkte

Vor allem auf den ProLiant-Servern von Hewlett Packard sollen künftig einige Produkte des Open Source-Herstellers Sendmail gegen Spam kämpfen. Der Computerhersteller hatte jetzt eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen bekannt gegeben. Ein Mitarbeiter von Sendmail erklärte, dass die beiden Firmen schon 2001 einen Marketing-Vertrag geschlossen hätten.
“Joint Marketing und Co Marketing ist eine Form der Verabredung. Reselling ist wie mit einander gehen”, schilderte Greg Olson, Executiv Vice President von Sendmail, das Verhältnis des Open Source-Herstellers mit HP.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Microsoft-Partner HP sich Open Source-Produkten annimmt. Im letzten Monat hatte der Hersteller für die MySQL-Datenbank und den Applikation Server von JBoss Support angekündigt. Dabei ist Sendmail, das mit dem Exchange-Server von Microsoft konkurriert, kein reines Open Source-Produkt. “Die Open Source-Komponente ist nicht Teil des kommerziellen Angebotes, aber es enthält etwa 15 Prozent freien Codes”, so Olson weiter. Auch MySQL fährt eine vergleichbare Hybrid-Produkt-Strategie. Hier sind – in verschiedenen Lizenzmodellen – Open Source und proprietäre Bestandteile vereinigt.

Mit dem Computerhersteller Dell habe Sendmail schon ähnliche Verhandlungen gehabt, erklärte Olson weiter. Doch seien diese Kostenkürzungen zum Opfer gefallen, als die Goldgräberzeit des Internets vorüber war. Damals wurde einfach, so der Sendmail-Mitarbeiter, “die gesamte Abteilung, die bei Dell mit dem Projekt beschäftig gewesen war, geschlossen “.

Silicon-Redaktion

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