Internet soll abtrünnigen Katholiken Gott näher bringen
Die katholische Kirche will jetzt ihre ‘verlorenen Schäfchen’ virtuell wieder einfangen. Die Bistümer Berlin und Osnabrück starteten dazu die Webseite.
Die katholische Kirche will jetzt ihre ‘verlorenen Schäfchen’ virtuell wieder einfangen. Die Bistümer Berlin und Osnabrück starteten dazu die Webseite. Mit dem speziellen Internetprojekt sollen abtrünnige Kirchenmitglieder von einem Wiedereintritt in die Kirche überzeugt werden.
Interessierte können mit den Kirchenvertretern auf diesem Weg Kontakt aufnehmen und mit ihnen “unkompliziert über Fragen zu Glauben, Kirche und einen möglichen Wiedereintritt” diskutieren, hieß es bei der Vorstellung des Projekts in Berlin. Für immer mehr Menschen sei ein Kirchenaustritt kein endgültiger Beschluss, hieß es.
Im Jahr 2002 seien rund 9000 Menschen wieder in die katholische Kirche zurückgekehrt – das sei eine Steigerung von knapp 90 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Zu den prominentesten “Wiedereinsteigern” gehört die ehemalige grüne Bundesministerin Andrea Fischer.