Der mit Spannung erwartete Börsengang des Suchmaschinenbetreibers Google wird an der US-Technologiebörse Nasdaq stattfinden. Das geht aus einem Schreiben des Unternehmens an die amerikanische Börseaufsicht SEC hervor. Einen Termin für den Börsengang gibt es noch nicht – unter Insidern wird jedoch heftig spekuliert, dass das Ereignis möglicherweise noch im Juli stattfinden könnte.
Der genaue Termin hängt von der Genehmigung der Börsenaufsicht und einem umfangreichen Test des geplanten Computersystems für die geplante Web-Auktion ab. Um kleinere Anleger nicht zu benachteiligen, hatte Google im April angekündigt, die Anteilsscheine bei einer Auktion zu versteigern. Dabei werden die Beträge der Gebote von oben her genannt, bis ein Interessent auf ein Angebot eingeht. Insgesamt soll der Gang an die Wall Street 2,7 Milliarden Dollar in die Google-Kasse spülen. Der Gesamtwert des Unternehmens wird von Branchenexperten auf 20 Milliarden Dollar geschätzt.
Die Entscheidung für die Nasdaq wird vor allem dem Image dieses Handelsplatzes zu Gute kommen. Die Börse hatte im März 2000 mit 5048 Punkten ihren Höchststand erreicht. Kurz danach platzte die Dotcom-Blase und der Wert brach massiv ein. Nach einer relativen Stabilisierung des Marktes notiert die Nasdaq inzwischen um die 1500 Punkte. Auch der größere Nasdaq-Rivale, die New York Stock Exchange (NYSE), war laut Brancheninsidern stark an einer Google-Notierung interessiert.
Google gehört neben Yahoo und Ebay zu den wenigen Unternehmen, die den Zusammenbruch des Internet-Booms überlebt haben. In den USA gilt der Google-Börsengang auch deshalb als eines der wichtigsten Wall-Street-Ereignisse dieses Jahres, weil viele Investoren damit auf ein endgültiges Ende der gut drei Jahre dauernden Branchenkrise hoffen.
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