Intel hat jetzt die größte Chipfabrik des Unternehmens außerhalb der USA eröffnet. Das 52.000 Quadratmeter große Werk im irischen Leixlip kostet nach Angaben des Konzerns rund zwei Milliarden Dollar. Die Fab 24 ist die einzige Intel-Fabrik außerhalb der USA, die derzeit in der neuen 90 Nanometer-Technologie produziert.
“Wir bauen die größten und teuersten Fabriken für die weltweit kleinsten Komponenten der Welt”, sagte Intel-Chef Craig Barrett. Die Fabrik ist außerdem die vierte 300mm-Fertigungsstätte des Unternehmens. Dank der 300mm-Wafer könnten nun zweieinhalb Mal mehr Prozessoren produziert werde, hieß es, wobei man 40 Prozent weniger Wasser und Energie benötige. Mit der neuen Fertigungstechnik erhofft sich Intel bereits in diesem Jahr eine Bruttogewinnmarge von 62 Prozent.
Für eine Erholung der Chipbranche ist Barrett vorsichtig optimistisch. “Die Industrie steht besser da, als in den vergangenen drei Jahren.” Viele Faktoren wie politische Einflüsse durch Kriege und Terror ließen sich jedoch nicht vorhersagen. “Ich bin seit dreißig Jahren in der Branche und habe zehn Rezessionen und zehn Erholungsphasen des Marktes miterlebt”, so Berrett. Entscheidend für die Auswahl des Standortes Irland, in den Intel bereits seit Ende der 80er Jahre investiert, seien die gute Infrastruktur und niedrige Steuern gewesen.
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