Microsoft erwähnt wieder einmal seinen ‘Virtual Server 2005’. Er sei jetzt annähernd fertig und könne zum Betatest heruntergeladen werden. Im Sommer sei die Software dann wirklich zu haben.
Das schon im Februar überfällige Release darf also weiterhin ausprobiert werden und wenn alles gut geht, dann kommt die erste brauchbare Version mit dem Support für vier Prozessoren als ‘Standard’ auf den Markt. Geplant ist ferner eine Enterprise Edition für 32 Prozessoren. Ein Auslieferungsdatum hat man sich in Redmond noch verkniffen.
Die Server-basierte Anwendung soll verschiedene Betriebssysteme emulieren, darunter Windows Server 2003, Windows 2000 Server, Windows NT, Linux, Unix und OS/2. Schon im Februar hieß es allerdings, dass ausschließlich die Microsoft-eigenen Systeme tatsächlich funktionierten. Ob es nun anders aussieht, wird man testen müssen. Anfang des Jahres hieß es dann aus Branchenkreisen, Microsoft emuliere absichtlich nur die eigenen Plattformen, um die upgrade-scheuen Nutzer bei der Stange zu halten.
Vorteil einer solchen Lösung wäre sicherlich, wie bei allen Virtualisierungskonzepten im Server- oder im Storage-Bereich, dass die IT-Abteilung die vorhandenen Ressourcen besser auslasten und somit Kosten sparen kann. Hinzu kommt ein komfortableres Management und die Möglichkeit, die Software zu Testzwecken für heterogene Umgebungen zu nutzen.
Den Ursprung hatte Microsofts Emulationsidee mit dem Zukauf von Connectix. Der Softwarehersteller hatte eine Lösung namens ‘Virtual PC’ im Angebot, das eben diese Systememulierungen vornehmen konnte.
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