Der Chiphersteller Intel wird noch im Juni unter dem Codenamen ‘Nocona’ eine CPU mit 64-Bit-Erweiterungen herausbringen. Das berichten US-Medien unter Berufung auf interne Quellen. Danach wird der Chip vermutlich eine Frequenz zwischen 3,4 und 3,6 GHz haben.
Daneben wird berichtet, dass auch eine Server-Version des Nocona mit zwei Prozessoren herauskommen soll. Weitere Modelle würden später folgen. Damit könnte Intel den Vorsprung von AMD bei 64-Bit-Erweiterungen wieder aufholen.
Einer der größten Vorteile der 64-Bit-Extensions ist die Aufhebung der Speicherbegrenzung von 4 GByte. Für die meisten Anwendungen ist das nach wie vor ausreichend. Bei Simulationen oder großen Datenbank-Anwendungen kann aber ein 64-Bit-Prozessor mit zusätzlichem Arbeitsspeicher durchaus Sinn machen.
Die Erweiterungen der Konkurrenten Nocona (Intel) und Opteron (AMD) sind sich ähnlich. Glaubt man den Analysten, so hat Intel die Architektur von AMD mehr oder weniger abgekupfert. Was aber nicht bedeutet, dass es sich um identische Chips handelt. So ist die Intel-CPU zum Beispiel mit der Hyperthreading-Technik ausgestattet, die AMD nicht verwendet. Damit kann der Chip mehre Aufgaben gleichzeitig erledigen.
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