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Silicon Valley auf der grünen Insel

Intel will in Irland für zwei Milliarden Dollar eine neue Chipfabrik bauen. Die ‘Fab 24-2’ soll im Jahr 2006 eröffnen, 400 Angestellte haben und Chips in der 45nm-Technik produzieren. Nach Presseberichten unterstützt Irland den Neubau mit 120 Millionen Dollar. Intel hatte am Dienstag im irischen Leixlip seine Fab-24 eröffnet, die größte Chipfabrik des Unternehmens außerhalb der USA.
Intel habe sich trotz “großzügiger Angebote anderer Länder” für einen Neubau in Irland entschieden, berichtet die New York Times. Karina Howley, eine Intel-Sprecherin, sagte dem Blatt, die irischen Mitarbeiter “hätten den Vorteil, die letzten 15 Jahre auf dem höchsten Niveau der Halbleiterindustrie gearbeitet zu haben”. So seien 500 der 4700 irischen Angestellten über ein Jahr in Intels Training-Center in Oregon ausgebildet worden.

Ein Grund für Intels Investitionen in Irland dürfte auch sein, dass andere IT-Unternehmen hier große Niederlassungen unterhalten, meinen Branchenkenner. So hatte Ebay vor einer Woche eine Zweigstelle eröffnet, die einmal 800 Mitarbeiter beschäftigen soll. Google sitzt seit einem Jahr in Dublin. Gerüchte besagen, dass Amazon sein Webhosting nach Irland verlagern will. “Das ist das Ende der ersten industriellen Revolution in Irland”, kommentierte Colm Donlon, Sprecher der irischen Regierungsbehörde ‘Industrial Development Authority’. “Und der Beginn der zweiten.”

Silicon-Redaktion

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